Kirchengeschichte. Grundkurs III: Konfessionalisierung und Säkularisierung des abendländischen Christentums (Vom Konzil von Trient bis zur Französichen Revolution). Hauptvorlesung.
UE-T01.02850
Dozenten-innen: Delgado Casado Mariano |
Kursus: LDM |
Art der Unterrichtseinheit: Vorlesung |
ECTS: 3 |
Sprache-n: Deutsch |
Semester: HS-2021 |
Es geht in dieser Periode um jenen Abschnitt der Kirchengeschichte, der von der Trienter Reform und einer starken katholischen Konfessionalisierun geprägt ist. In dieser Zeit erlebte die katholische Kirche Zeiten der Apotheose (das Wunder des Barocks, das Aufbkühen der Spiritualität und Mystik, die weltweite missionarische Tätigkeit) wie der Krise (Auseinandersetzung mit den Absolutismen, der Aufklärung und den Folgen der Französischenn Revolution). Die moderne Welt, die sich mit Descartes und Galilei bemerkbar machte, wird spätestens nach der Französischen Revolution deutliche Konturen erhalten. Die Kirche musste erst lernen, ihren Weg in der Moderne zu finden.
Lernziele
Den Weg der Kirche im Zeitalter der Konfessionalisierung verstehen und erklären, sowie spirituelle, theologische, institutionelle Entwicklungen und Tendenzen im Kontext der allgemeinen Geschichte, das Verhältnis Kirche-Staat und die Verbreitung des Christentums ausserhalb Europas; Interpretation von einzelnen Quellentexten.
Dokumentation
H. Smolinsky, Kirchengeschichte der Neuzeit I, Düsseldorf 1997; K. Schatz, Kirchengeschichte der Neuzeit II, Düsseldorf 1995; J.-M. Mayeur (Hg.), Geschichte des Christentums, Bde. 8 bis 11, Freiburg 1992ff; H. Jedin (Hg.), Handbuch der Kirchengeschichte, Bde. IV, V und VI/1, Freiburg 1970ff; A. P. Luttenberger, Katholische Reform und Konfessionalisierung, Darmstadt 2006.