"Building back better? Spiritualität als Ressource des Neuanfangs"

Corona hat unser Leben aus den Fugen gerissen, privat und öffentlich. Die wirtschaftlichen Lieferketten müssen neu geknüpft werden, und persönlich stehen viele vor der Frage: Worauf kommt es eigentlich wirklich an, wenn wir miteinander zusammen kommen – real und präsent?

Ob man den kulturellen Einschnitt der Pandemie als einen «toten Punkt» oder als «Gelegenheitsfenster» begreift, so scheint doch eines klar: Das Virus hat Menschen und Gesellschaften in eine kollektive Lagegeführt, die man als Krise bezeichnen kann. Auf vielen Feldern müssen wir entscheiden, wie es weitergehen soll. Wir müssen definieren, ob wir Neues beginnen oder an Vorgängiges anknüpfen wollen.

Die Pandemie wirkt wie ein Spiegel, der uns zeigt, wer wir sind und wie wir leben. Wie gehen wir damit um? Sein Leben aktiv zu gestalten und dies als Teil der geschöpflichen Berufung des Christseins zu begreifen – das ist eine Position, die sich in der christlichenTradition von ihren Anfängen an findet. In Theologien der «Spiritualität» wurde diese Perspektive immerwieder reflektiert und anschaulich gemacht.

Was nun wäre eine angemessene Post-Corona-Spiritualität des Christentums?

Mit dieser Frage setzen wir uns bei einem Wanderseminar vom 11.-18. September 2022 in der Bourgogne auseinander. Herzliche Einladung zur Teilnahme an alle Studierenden!

Der Flyer zur Veranstaltung kann hier abgerufen werden.

Das Seminar kann im 'Master of Theology' für den Bereich "Theologie der Spiritualität" angerechnet werden.