MediaPublished on 16.02.2021

Privatanleger haben wenig von Aktienrückkäufen


«Doch was ist, wenn ein Privatanleger, der oft vergleichsweise wenige Titel eines Unternehmens hält, diese behalten will, um weiter am Erfolg des Unternehmens teilzuhaben? In diesem Fall «hat ein Anleger wenig von Aktienrückkäufen», sagt Dusan Isakov, Professor für Unternehmensfinanzierung an der Universität Freiburg. Zwar geben einige Unternehmen im Rahmen ihrer Programme auch Put-Optionen an die Aktionäre heraus. Dabei handelt es sich um einen Berechtigungsschein an einer oder mehreren Aktien des Unternehmens, der vom Anleger verkauft werden kann. So kann er seine Titel behalten und bekommt dennoch Bares. Das Problem: «Bei nur 10% der Schweizer Programme erhält der Anleger eine Put-Option», sagt Isakov. «Will der Privataktionär seine Titel nicht verkaufen,bleiben ihm bei 90% der Programme also höchstens der mögliche Kursgewinn.» Interview von Prof. Isakov in FuW vom 9. Februar.

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