Publikationsdatum 25.02.2021

Menschenrechte in ökumenischer Perspektive - eine Tagung des Konfessionskundlichen Instituts Bensheim


Menschenrechte sind ein Hoffnungszeichen für die Einigung der Menschheitsfamilie in Frieden und Gerechtigkeit. Und ausgerechnet Christen zerstreiten sich über Grund und Reichweite der Menschenrechte? So geschah es 2009. Die «Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa» (GEKE) hatte ein Dokument der Russischen Orthodoxen Kirche über die Menschenrechte angegriffen. Der Ton war versöhnlich, die Kritik vernichtend.

Am 19./20. Februar 2021 griff eine Tagung des Konfessionskundlichen Instituts Bensheim die Thematik erneut auf und weitete sie aus. Acht Formen des Christentums stellten ihren spezifischen Zugang zu Begründung und Bedeutung der Menschenrechte vor: evangelisch (landeskirchlich), katholisch, byzantinisch orthodox und orientalisch orthodox, pfingstlerisch, methodistisch, baptistisch und adventistisch. Der zweite Teil blickte auf die Diskussion um das Dokument des Moskauer Patriarchats über «menschliche Würde, Freiheit und Rechte» (2008) zurück.

Frau Prof. Barbara Hallensleben gehörte zu den Referentinnen und Referenten und berichtet über die Tagung in einem Gastbeitrag für kath.ch

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