Newsletter IFF 2/2019
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      Aktuelles – Actualité – Attualità

      Die Rubrik «Aktuelles – Actualité – Attualità» soll der Leserin und dem Leser in übersichtlicher und konziser Form Hinweise auf aktuelle Meldungen und neue Publikationen mit Föderalismusbezug bieten sowie auf aktuelle föderalismusrelevante Entwicklungen im Gesetzgebungsprozess und in der Rechtsprechung verweisen. Es handelt sich dabei um eine punktuelle Betrachtung der neusten Geschehnisse und Veröffentlichungen, ohne dass dabei ein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben wird. Weitere Hinweise, insbesondere auf Studien und Forschungsergebnisse, nehmen wir gerne per Mail entgegen.

      La rubrique «Aktuelles – Actualité – Attualità» entend signaler à ses lecteurs et à ses lectrices, sous une forme claire et concise, les nouvelles publications relatives au fédéralisme, mais également les derniers développements touchant le fédéralisme dans la législation et la jurisprudence. Il s’agit ici d’une prise en compte ponctuelle des événements et des publications les plus récents, sans pour autant prétendre à l’exhaustivité. Pour enrichir notre prestation, nous recevons volontiers des courriels mentionnant des études en cours ou les conclusions de travaux de recherches qui viennent de s’achever.

      La rubrica «Aktuelles – Actualité – Attualità» indica alle lettrici e ai lettori le notizie attuali e le nuove pubblicazioni riguardanti il federalismo. Ne segnala inoltre le tendenze rilevanti nella legislazione e giurisprudenza. Si tratta di un’osservazione episodica degli eventi recenti e pubblicazioni senza pretesa di essere esaustiva. Accettiamo volentieri per e-mail ulteriori indicazioni, in particolare riguardanti studi e risultati di ricerca scientifica.
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      Föderalismus-Cockpit: Würdigung ausgewählter Geschäfte

      Florian Bergamin, MLaw / Claudia Höchner, MLaw / Liliane Denise Minder, MLaw RA

      Unter der Bezeichnung «Föderalismus-Cockpit» wird eine neue Rubrik in den Föderalismus-Newsletter aufgenommen. Darin werden in Kurzform die Ergebnisse von Untersuchungen dargestellt, in denen das Institut die Vereinbarkeit von Bundesvorlagen mit den verfassungsrechtlichen Grundsätzen der Aufgaben- und Kompetenzverteilung bzw. die Übereinstimmung von kantonalen Rechtsetzungprojekten mit dem Bundesrecht überprüft hat. Es handelt sich dabei um erste summarische Einschätzungen und nicht etwa um Resultate von Rechtsgutachten.
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      Verfassungsmässigkeit des Graubündner Parlamentswahlsystems

      Florian Bergamin, MLaw

      Das Bundesgericht äusserte sich in einem Ende Juli 2019 erlassenen Urteil erstmals zur Verfassungsmässigkeit eines reinen Majorzwahlsystems. Anlass hierzu gab das so ausgestaltete Parlamentswahlsystem des Kantons Graubünden. Nach einem Überblick über die Prozessgeschichte und die bundesgerichtlichen Erwägungen folgt eine Würdigung des Urteils im Lichte der früheren Rechtsprechung zum Parlamentswahlrecht.
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      Prämienverbilligungen für Kinder und junge Erwachsene in Ausbildung – welcher Spielraum verbleibt den Kantonen?

      Bemerkungen zu BGE 145 I 26

      Andreas Stöckli, Prof. Dr. iur. / Nicolas-Oskar Maier, BLaw

      Das Bundesgericht setzte sich mit der Frage auseinander, inwieweit der Kanton Luzern bei der Festlegung der Einkommensgrenze für Prämienverbilligungen für Kinder und junge Erwachsene in Ausbilung, von denen gemäss Bundesrecht auch «mittlere Einkommen» profitieren sollen, Autonomie geniesst. Dabei erachtet es die – primär aus finanzpolitischen Gründen erfolgte – Herabsetzung der Einkommensgrenze von CHF 75’000.– auf CHF 54’000.– als bundesrechtswidrig, da nur der unterste Bereich der mittleren Einkommen in den Genuss von Prämienverbilligungen kommen würde. Die Luzerner Verordnungsregelung verstösst demnach nach Ansicht des Bundesgerichts gegen Sinn und Geist von Art. 65 Abs. 1bis KVG (in der bis Ende 2018 geltenden Fassung). Die Beschwerde mehrerer Privatpersonen wird gutgeheissen. Das überzeugende Urteil des Bundesgerichts, das den Gestaltungsspielraum der Kantone nicht über Gebühr einschränkt, zeitigt über den Kanton Luzern hinausgehend auch Folgen in anderen Kantonen.
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