18.11.2014

Freiburger Nachwuchsforscher gewinnt Latsis-Preis der Universität Genf


Für seine herausragenden Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Ökonometrie wurde Martin Huber, Professor für Angewandte Ökonometrie und Politikevaluation an der Universität Freiburg, von der Latsis-Stiftung mit einem "Prix Latsis Universitaire 2014" ausgezeichnet.



Im Namen der in Genf ansässigen "Fondation Latsis Internationale" vergeben die Universitäten Genf und St. Gallen sowie die Eidgenössisch Technischen Hochschulen in Zürich und Lausanne jährlich je einen "Prix Latsis Universitaire". Die Preise sind mit CHF 25'000 dotiert und zeichnen herausragende Forschungsleistungen von Schweizer Wissenschaftlern unter 40 Jahren aus.

In seiner Arbeit befasst sich Martin Huber mit der Weiterentwicklung und Anwendung statistischer und ökonometrischer Methoden. Dadurch soll die Wirkung von einzelnen (politischen) Massnahmen z.B. in der Arbeitsmarkt-, Gesundheits- oder Bildungsökonomie empirisch besser untersucht werden können. Neben anderen Forschungsfragen hat Martin Huber derartige Methoden dazu verwendet, um etwa die Effekte von (Weiter-)Bildung auf individuelles Einkommen und Beschäftigung, die Auswirkung von Sozialhilfeabhängigkeit auf Gesundheit und mentales Wohlbefinden sowie den Einfluss von Kindergartenbesuch auf die kognitiven Fähigkeiten von einer Minderheit angehörenden Kindern zu untersuchen.

Kontakt:
Prof. Martin Huber, Lehrstuhl für Angewandte Ökonometrie und Politikevaluation, Universität Freiburg, 026 300 82 74, martin.huber@unifr.ch, http://www.unifr.ch/appecon/de/team/martin-huber

Infos: http://www.fondationlatsis.org