MedienmitteilungPublikationsdatum 22.12.2021

Fribourger Studientage mit Hans Joas müssen erneut vertagt werden


Die 8. Studientage zur theologischen und gesellschaftlichen Erneuerung mit dem Thema „Die Macht des Heiligen“, die Mitte Januar in Fribourg stattgefunden hätten, müssen wegen der Corona-Pandemie zum zweiten Mal verschoben werden.

Die aktuelle Entwicklung der fünften Covid-19 Welle zusammen mit der Unsicherheit bezüglich der neuen Virusvariante führen dazu, dass die geplanten Studientage vom 24.-26. Januar 2022 erneut vertagt werden. Die ursprünglich für Juni 2021 organisierte Tagung mit dem deutschen Soziologen und Sozialphilosophen Hans Joas findet nun vom 13.-15. Juni 2022 statt. Der Hauptreferent zusammen mit einer Reihe von Theologinnen und Theologen widmen sich folgenden Fragen: Welche Rolle haben das Heilige, die Heiligkeit und Heiligung in einer entzauberten Welt? Führt Modernisierung notwendigerweise zu Säkularisierung? Welche Bedeutung haben heilige Räume und Zeiten heute?

Die Fribourger Studientage zur theologischen und gesellschaftlichen Erneuerung wollen Theologie auf höchstem wissenschaftlichen Niveau für alle Interessierten zugänglich machen und deren existentielle Relevanz für Kirche, Gesellschaft und Gemeinde verdeutlichen. Sie finden seit 2014 jeweils mit mehreren hundert Teilnehmenden an der Universität Fribourg statt. Sie sind Ort einer neuen und intensiven ökumenischen Erfahrung geworden: Christinnen und Christen aus Denominationen, welche die ganze Breite der Christenheit von den Freikirchen bis zur östlichen Orthodoxie repräsentieren, erleben – ohne Einebnung ihrer Identitäten und Traditionen – einen gemeinsamen Geist, den C.S. Lewis als „Mere Christianity“, Christentum schlechthin, umschrieben hat, und der die grundlegende Gemeinsamkeit und Einheit als spirituelle Erfahrung aufleuchten lässt. Hier begegnet man einem Christentum, das lebt und Zukunft hat.

Weitere Informationen: www.unifr.ch/glaubeundgesellschaft

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Bei Fragen können Sie sich direkt an den Direktor des Zentrums Glaube & Gesellschaft, Dr. Walter Dürr (walter.duerr@unifr.ch;  +41 78 704 45 91) wenden.