Fachtagung: Mir ist wohl! Was brauchen Kinder und Eltern zum Glücklichsein?

Das Wesentliche

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Daten

Freitag, 19. Juni 2020,
9.20 – 16.30 Uhr

Dauer

1 Tag

Kosten

CHF 290.–
 

Frühbuchertarif CHF 250.– für Anmeldungen bis 18.04.2020
 

Format Tagung / Workshop
Sprache Deutsch
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Broschüre
Ort/e

Pérolles II, Gebäude A-Bereich, Saal A120 Universität Freiburg

Zielgruppe

Fachpersonen aus Praxis und Forschung, die mit Familien arbeiten, oder am Thema interessiert sind. Besonders angesprochen sind Fachleute der folgenden Berufsfelder: Psychologie, Psychotherapie und Psychiatrie, Elternbildung und Prävention, Paar- und Familienberatung, Erziehungswissenschaft, Heil- und Sozialpädagogik, Sozialarbeit, Mütter- und Väterberatung, Kindes- und Erwachsenenschutz.

Inhalt

Sich wohlfühlen und zufrieden mit seinem Leben sein zu können, ist etwas, was sich Menschen wünschen. Vieles im Alltag lenkt von der Frage ab, was uns wirklich zufrieden macht. Worauf lohnt es, sich zu konzentrieren, wenn wir Kindern ein zufriedenes Leben ermöglichen wollen? Was braucht der Mensch zum Glücklichsein? Namhafte Referierende beleuchten diese Frage aus interdisziplinärer Sicht.
 

Charakter und Lebenszufriedenheit: Ist Wohlbefinden trainierbar?
Schon Aristoteles meinte, dass die Kultivierung dessen, was gut ist, zum guten Leben beiträgt. Moderne Forschung belegt, dass Charakterstärken verschiedene Aspekte des subjektiven und psychologischen Wohlbefindens vorhersagen. Führt anwenden von Stärken auch zu mehr Zufriedenheit, Erfüllung und das Gefühl von Berufung für eine Arbeit?
 

Selbstwirksamkeit: Mit kleinen Schritten zum Glück
Wird uns Glück in die Wiege gelegt oder widerfährt es uns ohne eigenes Zutun durch glückliche Umstände? Können wir Glück auch beeinflussen, z.B. durch Erziehung und Förderung, insbesondere auf lange Sicht im Sinne intensiver Lebenszufriedenheit? Die Theorie der Selbstwirksamkeit zeigt auf, wie mit vielen kleinen Schritten Wege zum Glück unterstützt werden können.
 

Markenkleider, Haribo oder eine Miezekatze und ein lobend Wort? Was Kinder wirklich glücklich macht
Auf der Basis zweier grosser Befragungen von mehr als 2000 Kindern, zwischen 6 und 13 Jahre alt, wird dargelegt, wie glücklich sie sich fühlen – übrigens überraschend häufig – und was sie glücklich macht, spielerische Aktivität weit stärker als Taschengeld. Immer wieder kommen Kinder, weil sie die besten Richter ihres Glückes sind, selber zu Wort. Abgeschlossen wird mit erzieherischen Ratschlägen, unter anderem dem, Glück für gar nicht so wichtig zu halten.
 

Lernziel Wohlbefinden
Wohlbefinden ist mehr als das Leben nur verstandesmässig kompetent zu meistern, sondern dabei auch Freude und Lust zu erfahren. In einer globalisierten, technisierten und nutzenorientierten Welt muss Kindern und Jugendlichen heute mehr als je zuvor geholfen werden, ihre eigenen, familiären und kulturellen Stärken zu entdecken. Wie das Schulfach „Glück“ die Persönlichkeitsstärkung in der Schule fördern kann, soll in einem interaktiven Vortrag erfahrbar gemacht werden.
 

Freude oder Frust? Zum Zusammenhang von Elternschaft und Lebenszufriedenheit von Müttern und Vätern in den letzten Jahrzehnten
Galten Kinder früher als Glücksversprechen, scheinen Frauen und Männer heute vermehrt die Elternschaft zu bedauern. Doch was zeigen empirische Studien? Wie und warum haben sich Elternrollen und die Zufriedenheit von Eltern in den letzten Jahrzehnten verändert?
 

Liebe ist mehr als wir denken - Von der Kunst, an Konflikten in der Partnerschaft zu wachsen
Was ist eigentlich Glück in der Liebe und in der Partnerschaft? Wie können wir unsere Zufriedenheit in der Partnerschaft auf längere Zeit fördern? Und vor allem: Was hindert uns daran, in einer Partnerschaft glücklich zu sein? Antworten zum Nachdenken.
 

Über das Glück, auch mal unwohl zu sein
Wer glücklich ist, ist oft nicht zufrieden. Und wer sich unwohl fühlt, kann dennoch glücklich sein. Gerade häufig gebrauchte Wörter haben eine Magie, die uns immer wieder in Sackgassen laufen lässt. Schauen wir sie daher genauer an und suchen nach verborgenen Facetten!

Kursverantwortliche und Referierende

Kursverantwortung

Schöbi Dominik, Prof. Dr., Professor für Klinische Familienpsychologie, Departement für Psychologie, Universität Freiburg

Kursleitung

Cina Annette, Dr. phil., Koordinatorin, Institut für Familienforschung und -beratung, Universität Freiburg

Referierende

Bucher Anton, Prof. Dr., Religionspädagoge und Erziehungswissenschaftler, Universität Salzburg
Fritz-Schubert Ernst, Dr. phil., Positive Pädagogik, Dozent an der Universität Kassel und SRH Hochschule in Heidelberg. Direktor des Fritz-Schubert-Instituts, Heidelberg
Jerusalem Matthias, Prof. Dr., Pädagogische Psychologie und Gesundheitspsychologie, Humboldt-Universität Berlin
Preisner Klaus, PD Dr., Soziologie, Soziologisches Institut, Universität Zürich
Renninger Suzann-Viola, Dr., Philosophin, Universität Zürich
Ruch Willibald, Prof. Dr., Persönlichkeitspsychologie, Professor, Universität Zürich
Schär Marcel, Prof. Dr., eidg. anerkannter Psychotherapeut, Leitung Zentrum Klinische Psychologie und Psychotherapie am IAP Institut für Angewandte Psychologie, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Daten und Orte
Zeit Ort
19.06.2020 von 09:20 bis 16:30 Pérolles II, Gebäude A-Bereich, Saal A120 Universität Freiburg
Medien und Dokumente

Dokument-e

Kontakt

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Rue de Rome 6
1700 Fribourg