11.01.2013

Universität Freiburg prämiert literarische Perlen


Die Universität Freiburg hat den Literaturpreis 2012 vergeben. Ausgezeichnet wurden die Texte von Alexandre Lecoultre, Masterstudent in Gesellschafts- Kultur- und Religionswissenschaft, und Alfred Stary, Doktorand in Germanistik.

Alexandre Lecoultre erhielt die Auszeichnung für eine Erzählung die sich der Tradition der literarischen Reiserei verbunden fühlt. "Le grand ours" handelt von einem einen Jura-Aufenthalt. Die Jury hält fest, dass der Schreibstil sehr beherrscht und vielversprechend sei und ein gelungenes Wechselbad zwischen poetischer Inspiration und nüchterner Erzählung biete.

Preisträger Alfred Stary überzeugte die Jury mit einer Zusammenstellung unterschiedlicher Erzählungen mit dem Titel "Annäherungsversuche". Die Texte bestechen gemäss Jury "durch ihre formale und stilistische Ausgereiftheit sowie durch Originalität in Ausdruck und Stoffwahl." Bei den Geschichten, die unter anderem von Tischgesprächen einer Männerrunde oder von der Trostlosigkeit einer Wiener Vorstadt handeln, sei es dem Verfasser sehr gut gelungen, ambivalente Erzählhaltungen aufzubauen und auszunutzen.

Die Jury, bestehend aus Literatur-Dozenten der Universität Freiburg und präsidiert von Prof. Dimiter Daphinoff, hatte Texte in französischer, deutscher, italienischer, spanischer und englischer Sprache zu beurteilen. Mit über 40 studentischen Autoren erfreute sich die diesjährige Ausschreibung über eine Rekordbeteiligung. Das Preisgeld für die beiden Gewinner betrug je CHF 1000.-.

Der Literaturpreis der Universität Freiburg wird seit 1990 alle zwei Jahre vergeben. Die Teilnehmenden müssen an der Uni immatrikuliert sein und können unveröffentlichte literarische Texte zu einem frei gewählten Thema und in einer selbst gewählten Form einreichen.

Kontakt: Dimiter Daphinoff, Professor für Englische Literatur / Präsident der Jury, 026 300 79 06, dimiter.daphinoff@unifr.ch