21.09.2012

Öffentliche Ringvorlesung zu Staat und Renaissance


Eine Vortragsreihe des Lehrstuhls für die Geschichte der Neuzeit beleuchtet in diesem Herbstsemester den Staat aus einer interdisziplinären Perspektive. Historiker, Ökonomen, Juristen und Theologen spannen dabei den Bogen von den Vorstellungen Machiavellis bis hin zu den jüngsten Formen des Staatsbankrotts.





Die Veranstaltung trägt den Titel "Der Staat in der Renaissance – Die Renaissance des Staates" und nimmt die aktuellen Staatsverschuldungen in Europa zum Anlass für eine Standortbestimmung und historische Rückbesinnung zugleich: Ist nicht nur ein grosser Teil der Staaten, sondern der Staat an und für sich am Ende? Wo kommt der Staat, wie ihn alle ideologischen Lager selbstverständlich voraussetzen, eigentlich her? Auf welchem Bild vom Menschen beruht er, welche Aufgaben schreibt er sich zu, welche Rechtfertigungen und welche Grenzen gibt er sich?

Die Beiträge der Forschenden aus den verschiedensten Fachbereichen richten sich an ein breites Publikum. Ziel ist es, öffentliche Wissensvermittlung und universitäre Lehre, Renaissance- und Zeitgeschichtsforschung sowie Geschichtswissenschaft mit Nachbardisziplinen zusammenzuführen.

Die nächsten Vorträge:

2. Oktober | 18.15
Klangräume und Herrschaftsträume – die akustischen Revolten des frühen 16. Jahrhunderts
Gebäude Miséricorde, Saal 3115, Av. de l'Europe 20, Freiburg

8. Oktober | 18.15
When Governance meets Religion – Staat und Kirche aus der Governanceperspektive
Gebäude Miséricorde, Saal 3115, Av. de l'Europe 20, Freiburg

10. Oktober | 18.15 
Die Schuldenmacher – Staatsbankrott und Staatsbildung in der Frühen Neuzeit
Gebäude Miséricorde, Auditorium A, Av. de l'Europe 20, Freiburg

18. Oktober | 18.15
Der Untergang – Staatsschulden im 21. Jahrhundert
Gebäude Miséricorde, Saal 3117, Av. de l'Europe 20, Freiburg


Komplettes Programm Ringvorlesung (PDF)


Kontakt: Andreas Behr, Lehrstuhl für Allgemeine und Schweizerische Geschichte der Neuzeit, andreas.behr@unifr.ch