19.09.2012

Worauf es bei internationalen Wasserprojekten ankommt


Der Fachbereich Geografie lädt den Geowissenschaftler Itay Fischhendler von der Hebrew University of Jerusalem für einen Vortrag an die Universität Freiburg. Ein Einblick in Strategien und Hindernisse bei Grossprojekten in wasserarmen Staaten des Nahen Ostens.




Der Wadi Mujib Stausee in Jordanien (Foto: Thinkstock)

Der israelische Wissenschaftler ist ein führender Experte für Wasserfragen und grenzüberschreitende Wasserprojekte im Nahen Osten. Er forscht vor allem in den Bereichen Konfliktlösung in Umweltbelangen, Umgang mit natürlichen Ressourcen und Entscheidungsprozesse bei politischen und ökologischen Ungewissheiten.

In seinem Vortrag wird Itay Fischhendler genau auf solche Faktoren eingehen, die bei internationalen Wasserprojekten zu Ungewissheiten führen. Dabei geht es etwa um Niederschlagsmodelle, Investitionen oder technologische Entwicklungen, Wasserbedarf, ökonomische Entwicklungen oder Klimawandel. Zu diesen Faktoren kommen oftmals die Hürden der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen verschiedenen, sich feindlich gesinnten, Staaten hinzu.
Im Vortrag werden anhand von Fallbeispielen verschiedene Strategien vorgestellt, wie diese Hürden zu überwinden sind.

Zeit und Ort: 25. September, 18.15 | Gebäude DOKPE, Raum 026, Chemin du Musée 4, Freiburg

Kontakt: Prof. Olivier Graefe, 026 300 90 17, olivier.graefe@unifr.ch