17.01.2012

Sprachen und Kulturen in der Schweiz: Welche Zukunft?


An einem öffentlichen Podiumsgespräch an der Universität Freiburg gehen illustre Gäste dem sprachkulturellen Zusammenhalt der Schweiz auf den Grund.


Die Schweiz nach Sprachregionen (Quelle: wikimedia)

Für die Schweiz als kleines Land mitten im Europa der einheitlichen Nationalstaaten wurde die sprachliche und kulturelle Vielfalt zu einem entscheidenden Identitätsmerkmal. Doch hat die „Idée–Suisse“ als Ausdruck eines starken politischen Willens ihren Zenit überschritten? Ist es eher eine interessierte Offenheit oder offenes Desinteresse, das unser Verhältnis zu den anderen Sprachregionen prägt?

Das Institut für Mehrsprachigkeit der Universität Freiburg organisiert das Podium zur aktuellen Sprachensituation gemeinsam mit der Stiftung Sprachen und Kulturen. Im Zentrum stehen die Fragen: Bewähren sich die Werte der sprachlichen und kulturellen Vielfalt sowie der Toleranz? Sind diese Werte in der Schweiz zukunftsfähig? Der Anlass der Veranstaltung ist das 20-jährige Bestehen der Zeitschrift für Sprachenunterricht Babylonia (www.babylonia.ch).

Es diskutieren:
Isabelle Chassot, Staatsrätin Kt. Freiburg, Präsidentin Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK)
Cécile Bühlmann, Alt-Nationalrätin und Präsidentin Greenpeace Schweiz
Alexandre Duchêne, Direktor Institut für Mehrsprachigkeit, Universität Freiburg
Jean-Frédéric Jauslin, Direktor Bundesamt für Kultur
Gabriele Gendotti, ehem. Staatsrat Kt. Tessin
Georges Lüdi, Präsident Stiftung Sprachen und Kulturen

Anmeldung und weitere Infos:
http://www.institut-mehrsprachigkeit.ch/de/veranstaltungen1/2012/23.januar-2012

Zeit und Ort: 23. Januar, 16 bis 18.30 Uhr; Institut für Mehrsprachigkeit, Rue de Morat 24, Freiburg

Kontakt: Institut für Mehrsprachigkeit, 026 305 61 73, susanne.obermayer@unifr.ch