03.11.2011

Konkordanz - ein Mythos?


Nach den Parlamentswahlen ist vor den Bundesratswahlen. Und wieder einmal ist die Konkordanz in aller Munde. Ist sie ein Garant für Stabilität? Ein Instrument zur Machtbewahrung der Etablierten? Oder gab es die Konkordanz gar nie? Das Institut für Schweizerische Zeitgeschichte lädt zu einer öffentlichen Diskussion.

Die letzten Sitze im Ständerat gilt es erst noch zu besetzen und doch richten sich bereits alle Blicke auf die Erneuerungswahlen der Landesregierung. Erneut werden ebenso viele Interpretationen eines konkordanten Regierungssystems herumgereicht, wie es Sitzansprüche unter den politischen Parteien gibt. Doch während einige Fraktionen noch in abwartender Position verharren und ihre Wahlempfehlungen verdeckt halten, wird an der Universität Freiburg offen diskutiert. Politologen, Historiker und Publizisten geben ihre Einschätzung davon, welche Rolle die Konkordanz in der Schweizer Politik spielt.

Diskussionsteilnehmer:
Hanspeter Kriesi, Universität Zürich
Oscar Mazzoleni, Université de Lausanne
Viktor Parma, Publizist
Chantal Tauxe, Journalistin L’Hebdo

Moderation: Damir Skenderovic, Universität Freiburg

Zeit un Ort: 8. November, 19.15 Uhr; Miséricorde, Kinosaal 2029, Av. de l'Europe 20, Freiburg

Das Institut für schweizerische Zeitgeschichte (ISZG) will mit der Veranstaltungsreihe "Schweizer Demokratie auf dem Prüfstand" einen Beitrag zur kritischen Reflexion und Diskussion über die neuen Herausforderungen für das politische System der Schweiz leisten.

Nächste Veranstaltung: „Direkte Demokratie und Populismus“, 13. Dezember, 19.15 Uhr, Miséricorde, Saal 3115

Programm (PDF)

Weitere Infos: http://lettres.unifr.ch/de/hist/gmzg.html

Kontakt: Thomas Metzger, Institut für Schweizerische Zeitgeschichte, 026 300 79 38, thomas.metzger@unifr.ch