16.03.2015

Kurzpraktika wecken bei Schülerinnen Interesse für Naturwissenschaften


Wie bringt man

Gymnasiastinnen vermehrt auf den Geschmack von naturwissenschaftlichen und technischen Fächern? Vielleicht mit dem Projekt WINS der Universität Freiburg, das 90 unter ihnen eine Einführung in sogenannte Männerdomänen ermöglicht.


Foto: Antony Buchala

Seit dem Start der Kurzpraktika WINS (Women in Science and Technology) im Jahre 2000 konnten sich bereits 1'076 Freiburger Gymnasiastinnen von der Faszination naturwissenschaftlicher Fächer überzeugen. Am 16./17. März empfängt die Universität Freiburg wiederum 90 Teilnehmerinnen in den Labors und Hörsälen des Campus Pérolles. Sie wählen dabei zwei Disziplinen unter den Fächern Biologie, Biochemie, Medizin, Geowissenschaften, Informationstechnologien, Chemie, Physik und Mathematik. Organisiert werden sie in kleinen Gruppen, wobei konkrete Experimente im Fokus der Wissensvermittlung stehen.

Die jungen Frauen sollen so für mögliche Studiengänge und Berufskarrieren sensibilisiert werden. Indem sie Forscherinnen treffen und im direkten Austausch von deren Erfahrungen profitieren kann das Image der Naturwissenschaften als reine Männerdomänen korrigiert werden.

Regelmässige Befragungen unter den Teilnehmerinnen zeigen die positive Wirkung des Angebots. So haben 47% der Befragten angegeben, dass sie vorhaben ein Studium in einem der vorgestellten Fächer in Angriff zu nehmen. Ein Drittel davon macht zudem geltend, dass das Kurzpraktikum ihr Interesse für die Disziplin geweckt habe, während bei knapp der Hälfte das bereits bestehende Interesse bestätigt worden sei.

Mehr Infos:
http://www.unifr.ch/wins/de

Kontakt:
Muriel Besson, Dienststelle für die Gleichstellung von Mann und Frau, 026 300 70 40, muriel.besson@unifr.ch