Makarius, ps./ Symeon von Mesopotamien (4. Jhd.) - Fünfzig geistliche Homilien 12. Homilie.
18. [Forts. v. [S. 111] ] Doch sie wunderten sich über seine Reden, bis er von den Toten auferstand1 und seinen Leib für uns „über die Himmel“2 erhob. Dann erst kam der Geist, „der Beistand“, in ihre Seelen und vermischte3 sich mit ihnen. Die Wahrheit selbst offenbart sich den gläubigen Seelen. Es kommt der himmlische Mensch mit deinem Menschen zusammen und es entsteht [zwischen ihnen] eine Gemeinschaft. Alle, die dienstfertig sind und alles bereitwillig in Eifer, Glauben und Liebe zu Gott tun, gelangen eben dadurch nach einiger Zeit zur Erkenntnis der Wahrheit selbst. Denn der Herr offenbart sich ihren Seelen und lehrt sie den Wandel nach dem Heiligen Geiste. Ehre und Anbetung sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste in Ewigkeit. Amen. 13. Homilie. 1: Mark. 12, 25; Joh. 11, 23 f.; 1 Thess. 4, 16. 2: Eph. 4, 10. 3: Siehe h. 4, 91.
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